Das Panorama-Magazin
Kugelpanoramen. Die Welt in 360 Grad.
Mit
dem
Modell
CS2420
bietet
EIZO
einen
preiswerten
24”
Monitor
an,
der
gleichermaßen
für
Amateure
und
Berufsfotografen geeignet ist.
Seit
vielen
Jahren
nutze
ich
EIZO-Monitore.
Der
Ausschlag
für
EIZO
basierte
stets
auf
die
hervorragende
Qualität
und
den
guten
Support.
Bis
vor
einigen
Tagen
standen
das
Modell
FORIS
FS2331
als
Primärmonitor
und
der
EIZO
FlexScan
F778
als
Sekundärbildschirm
auf
meinem
Schreibtisch.
Den
19Zöller
darf
man
nach
über
35.000
Betriebsstunden
getrost
als
Oldtimer
bezeichnen.
Der
Neupreis
lag
anno
2005
bei
599
EURO
-
damals
wie
heute
kein
Schnäppchen.
Der
jüngere
23”
Monitor
EIZO
FORIS
FS2331
aus
dem
Jahr
2011
kostete
395
EURO
und
diente
10.100
Betriebsstunden
lang
für
aufwändige
3D
CAD-
Arbeiten (zum Beispiel Rendering).
Da
die
Bildbearbeitung
immer
mehr
in
den
Fokus
rückte,
stand
der
Kauf
eines
Grafik-Monitors
an.
Die
Wahl
fiel
auf
das
Modell
EIZO
ColorEdge
CS2420
mit
einem
Seitenverhältnis
von
16:10,
die
99%
des
AdobeRGB-
Farbraumes abdecken. Dazu später mehr.
Wer oder was ist EIZO?
Erstaunlicherweise
ist
EIZO
als
Marke
für
viele
Hobbyfotografen
eher
unbekannt.
Das
mag
daran
liegen,
dass
EIZO
verstärkt
für
Industrie
und
Gewerbe
tätig
ist.
Die
Produktpalette
des
japanischen
Unternehmens
umfasst
unterschiedliche
Bildschirmtypen
im
gehobenen
Preissegment.
Dabei
versucht
EIZO
keine
Universallösung
für
alle
Anwendungszwecke,
sondern
speziell
entwickelte
Produkte
für
Anwendungen
zu
vertreiben.
Aus
diesem
Grundsatz
heraus
entstanden
unterschiedliche
Produkt-
linien. Hier eine Auswahl:
•
FlexScan
= Textverarbeitung, Businessanwendungen und CAD
•
ColorEdge
= Bildbearbeitung bis hin zu Film- und Fernsehproduktionen
•
FORIS
= Gaming / Homeentertainment
•
DuraVision
= Industrie, z.B. Leitwarten, Schiffsbrücken und Überwachung
•
RadiForce
und
CuratOR
= Medizintechnik, auch für den OP-Bereich
Über
Jahrzehnte
hinweg
konnte
man
EIZO-Monitore
nur
über
EIZO
oder
spezielle
Händler
beziehen.
Das
hat
sich
geändert.
Dennoch
wird
man
die
gehobenen
Modelle
bei
Elektrofachmärkten
wie
Media-Markt
oder
Saturn
so
gut
wie
gar
nicht
finden.
Zumindest
nicht
als
Lagerware. Aber auch das wird sich ändern, denn EIZO bedient mit preiswerten Modellen verstärkt den Consumer-Markt.
Qualität hat ihren Preis
Ja, so will man meinen! Ein EIZO Grafik-Monitor kann leicht über 2.200 EURO kosten. Davon sollte man sich aber nicht abschrecken
lassen, denn spätestens dann, wenn man eine Parallele zum Fahrzeugmarkt zieht, wird klar, man muss nicht immer das TOP-Modell,
z.B. einen Ferrari besitzen, um rundum zufrieden zu sein. Vor dem Kauf steht die Analyse. Welche Features benötige ich wirklich, auf
welchen Luxus kann ich verzichten? Die Investition in das Modell CS2420 beträgt 635 EURO, ein vergleichsweise moderater Preis.
Was zeichnet den Profi-Monitor aus?
Schieben
wir
die
gewünschte
Diagonalgröße
und
die
optimale
Auflösung
zunächst
einmal
zu
Seite.
Wichtiger
ist:
Hochwertige
Displays
gestatten
die
farbechte
Bildbearbeitung.
Während
günstige
Panels
den
Farbraum
lediglich
zu
70
bis
80
Prozent
abdecken,
erreichen
professionelle
Monitore
eine
Abdeckung
von
99
Prozent
und
mehr.
Wer
seine
RAW-Fotos
in
den
Adobe-Farbraum
konvertiert
oder
wer
mit
der
Kamera
JPEGs
direkt
in
AdobeRGB
aufnimmt,
kann
auf
solchen
Monitoren
eine
farbechte
Bildbearbeitung
erreichen.
Um
die
Farbraumabdeckung
zu
verbessern,
empfiehlt
sich
die
regelmäßige
Kalibrierung
des
Monitors.
Eine
wichtige
Rolle
bei
der
Monitorwahl
spielt
ferner
die
„Look-up
Table“,
kurz
LUT
genannt.
Diese
bestimmt
(vereinfacht
ausgedrückt),
wie
viele
unterschiedliche
Farben
des
Farbspektrums
ein
Monitor
darstellen
kann.
Die
meisten
Standard-Panels
verfügen
über
eine
8-Bit-LUT,
mit
der
rund
16,7
Millionen
Farben
dargestellt
werden
können.
Was
für
den
Großteil
der
typischen
Computer-Aufgaben
ausreicht,
ist
für
anspruchsvolle
Bildbearbeitung
zu
wenig.
Der
EIZO
ColorEdge
CS2420
arbeitet
mit
einer
16-Bit-LUT.
Das
sogenannte
„Wide-
Gamut“-Display
stellt
über
eine
Milliarde
Farbtöne
dar,
die
in
Kombination
mit
der
passenden
Software
und
der
richtigen
Grafikkarte
selbst feinste Nuancen sauber darstellt.
Halten
wir
fest:
Ein
Profi-Monitor
muss
folgende
Voraussetzungen
erfüllen:
99%
AdobeRGB,
16-Bit-LUT,
Wide-Gamut,
kalibrierbar.
Amateure
ziehen
große
Bildschirme
vor,
während
Profis
gerne
das
24Zoll-Format
mit
einer
Auflösung
von
1.920
x
1.200
Pixel
wählen.
Wird
der
Monitor
nicht
eben
zum
“spielen”
missbraucht,
sind
24
Zoll
die
erste
Wahl.
4k
(3840
x
2160
Pixel)
ist
in
der
Bildbearbeitung
(noch)
kontraproduktiv.
Unter
Photoshop
CS6
Suite
sind
die
Menüs
und
die
Schriften
gefühlte
4
Punkte
groß
und
kaum
zu
erkennen.
Eine
Schriftskalierung
ist
erst
ab
CC
möglich.
Wer
CC
bereits
im
Einsatz
hat,
sollte
weiterhin
bedenken,
dass
sich
die
Verarbeitung
von
höher
aufgelösten
Bildern
stark
auf
die
Performance
niederschlägt,
da
bei
jedem
Bearbeitungsschritt
ein
Vielfaches
an
Daten
berechnet wird. 4K ist eine Investition in die Zukunft - für viele Amateure ein must have - für den Profi eher eine Bremse.
Der EIZO CS2420
Für
einen
Preis
von
rund
640
Euro
erfüllt
der
24
Zöller
EIZO
CS2420
all
meine
Voraussetzungen
und
gilt
als
Einstieg
in
die
Profiklasse.
Die
Abstriche,
die
Käufer
gegenüber
teureren
EIZO-Modellen
hinnehmen
müssen,
sind
eine
Lichtschutzhaube
(diese
kann
für
rund
160
Euro
hinzugekauft
werden)
und
ein
integriertes
Hardware-Kalibriergerät.
Die
Software
für
die
Hardwarekalibrierung
liegt dem Monitor bei, ein passendes Gerät gibt es ab 60 Euro als Zubehörteil zu kaufen.
EIZO FlexScan F778
Baujahr 2005
Neupreis 599 EURO
Laufzeit 35.000 Betriebs-
stunden im CAD-Einsatz
EIZO FORIS FS2331
Baujahr 2011
Neupreis 395 EURO
Laufzeit 10.100 Betriebs-
stunden
EIZO ColorEdge CS2420
Zu einem Preis von 635 EURO
bietet EIZO den Einstieg in die
Königsklasse der Bildbearbeitungs-
monitore an. Um eine maximale
Farbgenauigkeit und -tiefe zu
erreichen und Darstellungsfehler
wie Streifenbildung oder Tonwert-
abrisse zu vermeiden, arbeiten
ColorEdge-Monitore mit
einer 16-Bit-Look-Up-Table.
Jeder einzelne EIZO ColorEdge
wird im Werk präzise eingemessen
und kalibriert.
Diagonale
=
61
cm
(24
Zoll)
16:10-Format
Sichtbare Bildgröße
=
518 mm (Breite) x 324 mm (Höhe)
Auflösung
=
1920 Punkte x 1200 Zeilen
Punktabstand
=
0,27 mm x 0,27 mm
Darstellbare Farben
=
1 Mrd. (10 Bit) Display Port und HDMI 16,7 Mio. (8 Bit) DVI
Farbsteuerung
=
16-Bit-Look-Up-Table | ca. 278 Billionen Farbtöne
Max. Farbraum
=
AdobeRGB: 99 % | ISO Coated V2: 100 % | sRGB: 100 %
Max. Helligkeit
=
350 cd/qm
Dunkelraumkontrast
=
1000:1
Max. Blickwinkel
=
Horizontal: 178°; Vertikal: 178°
LCD-Technologie
=
IPS
Typ. Reaktionszeit
=
15 ms, Grau-Grau-Wechsel
Signaleingänge
=
Display Port, DVI-D, HDMI
Weitere Merkmale
5 Jahre Garantie
Vor-Ort-Austauschservice
USB-Hub (3 x USB3.0)
Pivot-Funktion (90° drehbar)
15 cm Höhenverstellung / neig- kippbar
Plug & Play
Power Management
Mit Netzschalter (0 Watt bei aus)
Max. 92 Watt Leistungsaufnahme
26 Watt typische Leistungsaufnahme
Technische Daten (vollständig)
Lieferumfang und Aufbau
Im
Lieferumfang
findet
man
alles,
was
man
benötigt,
um
den
Monitor
am
Rechner
anzuschließen.
Dabei
sind
ein
Netzkabel,
ein
Thunderbolt-Kabel,
ein
USB
Kabel,
ein
DVI-D-Kabel,
4
Schrauben
zur
Befestigung
per
Wandhalterung
sowie
eine
Bedienungsanleitung
und
eine
CD.
Die
Handbücher
sind
sehr
ausführlich
verfasst
und
erklären
auch
weniger
gängige
Funktionen
klar
und
verständlich.
Ferner
liegen
ein
Drehteller
und
eine
Kabelführung
bei.
Der
Drehteller
wird
auf
den
Standfuß
montiert,
die
Kabelführung auf den Drehteller gesteckt.
Technische Daten (Auszug)
Funktion und Ergonomie
Neben
den
inneren
Werten
spielt
auch
die
Ergonomie
eine
wichtige
Rolle.
Wenn
sich
der
Monitor
nicht
optimal
mit
der
Arbeitsfläche
abstimmen
lässt,
nutzt
das
gute
Bild
wenig.
Beim
Kauf
eines
Monitors
sollte
man
dementsprechend
darauf
achten,
ob
sich
der
Monitor
drehen,
neigen
und
in
der
Höhe
verstellen
lässt.
Für
die
Bearbeitung
von
Porträtfotos
ist
zudem
der
Pivot-Modus
interessant,
bei
dem
der
Monitor
um
90
Grad
gekippt
wird.
Zum
Glück
bleibt
sich
EIZO
in
Sachen
Ergonomie
und
Funktionalität
der
Firmenphilosophie
treu.
Der
Umfang
der
Verstellmöglichkeiten
ist
kaum
zu
toppen.
Wie
bei
vielen
anderen
EIZO-Modellen
auch,
bietet
der
EIZO
CS2420
einen
extrem
großzügigen
Bereich
von
15
cm
für
die
Höhenverstellung,
die
im
übrigen
zweistufig
erfolgt.
Im
ersten
Schritt
kann
das
Teleskop
im
Standbein
ausgezogen
werden,
dann
lässt
sich
das
Display
im
oberen
Bereich
noch
ein
gutes
Stück
weiter
verschieben.
Der Neigungswinkel beträgt 5° nach vorne und 35° nach hinten.
Während
die
Drehung
um
die
Monitorachse
sehr
leichtgängig
verläuft,
erweist
sich
die
Höhenverstellung
als
auch
das
Neigen
des
Monitors
als
hakelig.
Aus
der
Sitzposition
heraus
lässt
sich
die
Höhe
kaum
einstellen
und
selbst
im
Stehen
besteht
die
Gefahr,
dass
man
schnell
über
das
Ziel
hinaus
schießt
und
der
Monitor
ganz
nach
unten
oder
ganz
nach
oben
schnellt. Hier sollte EIZO nachbessern.
Die
großzügige
Höhen-
und
Neigungsverstellung
ist
mit
einer
integrierten
Pivot-Funktion
versehen.
Als
Pivot-Funktion
(auch
Porträt-Modus
genannt)
bezeichnet
man
die
Möglichkeit,
den
Bildschirm
um
90°
zu
drehen,
wobei
aber
der
Inhalt
anschließend
wieder
in
der
ursprünglichen
Ausrichtung
(Text
waagerecht)
angezeigt
wird.
Die
Darstellung
und
Lesbarkeit
von
hochformatigen
Texten
und
Seiten
(z.
B.
DIN-A4-Seiten
in
Originalgröße)
wird
auf
diese
Weise
optimiert.
Leider
ist
die
Pivot-
Funktion
selbst
bei
vielen
Profi-Monitoren
keine
Selbstverständlichkeit.
Der EIZO CS2420 beherrscht diese Disziplin perfekt.
Copyright | www.ralf-michael-ackermann.de © | 97877 Wertheim, 01.01.2025
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Das Panorama-Magazin
Kugelpanoramen. Die Welt in 360 Grad.
Anschlüsse
Einen
kleinen
(aber
verschmerzbaren)
Wermutstropfen
handelt
sich
EIZO
mit
der
Positionierung
des
Netzschalters
ein.
Vorbildlich
ist,
dass
ein
internes
Netzteil
mit
dedizierten
Ein-/Ausschalter
direkt
im
Gehäuse
untergebracht
ist.
Schade
ist,
dass
der
Schalter
im
hinteren
Bereich
des
Gehäuses
zwischen
Standbein
und
Kabel
regelrecht
eingequetscht
wurde.
Im
Alltagsgebrauch
dürfte
die
Bedienung
eher
umständlich
sein.
Ist
der
Monitor
relativ
tief
eingestellt,
kann
man
den
Netzschalter
aus
der
Arbeitsposition
heraus
unmöglich
bedienen.
Ein
Netzschalter
sollte
gut
erreichbar
im
vorderen
Rahmen
verbaut sein.
Auf
der
gegenüberliegenden
Seite
zum
Netzanschluss
hin
sind
neben
dem
USB-Eingang
alle
gängigen
Digital-Eingänge
vorhaben:
DP,
HDMI
und
DVI
(jeweils
1x).
Ein
HDMI-Port
mehr wäre wünschenswert gewesen.
Der
seitlich
integrierte
USB-3.0-Hub
stellt
drei
Downstream-Anschlüsse
zur
Verfügung,
die
tief
eingelassen
und
gut zugänglich sind.
Die
Qualitäten
sämtlicher
Buchsen
sind tadellos.
Betriebsgeräusche
Der
EIZO
CS2420
erzeugt
weder
im
Stand-by-Betrieb
noch
im
Normalbetrieb
irgendwelche
Geräusche;
unabhängig
davon,
welche
Helligkeit eingestellt ist.
Abwärme
Während
unsere
älteren
Bildschirme
an
den
Lüftungsschlitzen
eine
Temperatur
von
ca.
35-40
Grad
erzeugen,
bleibt
der
EIZO
CS2420
mit gemessenen 25-28 Grad bei identischer Raumtemperatur erstaunlich cool.
Stromverbrauch
EIZO
weist
im
Datenblatt
einen
Maximalverbrauch
von
92
Watt
aus.
Diesen
Wert
konnten
wir
nicht
erreichen.
Unser
maximaler
Messwert
lag
bei
erfreulichen
48,5
Watt
-
also
knapp
45%
weniger
als
angegeben.
Im
alltäglichen
Gebrauch
(6
Stunden)
lag
der
größte
Ausschlag
bei
knapp
28
Watt
(ohne
USB-Verbindung)
-
das
sind
lediglich
2
Watt
mehr
als
angegeben.
Im
Stromsparmodus
zieht der Eizo 5,6 Watt Strom; ist der Netzschalter ausgeschaltet, wird kein Strom verbraucht.
Sound
Der
EIZO
CS2420
hat
keine
eingebauten
Lautsprecher
und
bietet
auch
keinen
analogen
Audio-
bzw.
Kopfhörer-Ausgang
an.
Dies
sei
der
Ordnung
halber
bemerkt
und
bleibt
unbewertet,
da
wir
der
Meinung
sind,
ein
Grafikspezialist
muss
die
Tonwiedergabe
bzw.
Tonweitergabe
nicht
bindend
unterstützen.
HD-Zuspieler
wie
DVD-
oder
Blu-ray-Player,
Spielekonsolen
und
HDTV-Empfänger
können
zwar an die HDMI-Buchse angeschlossen werden, die Tonsignale müssen dann vom Zuspieler aber anderweitig ausgegeben werden.
Bedienung
Wie
von
EIZO
gewohnt,
ist
das
Gehäuse
des
CS2420
mit
einem
schlanken
funktionalen
Rahmen
ausgestattet.
Unten
rechts
leuchten
sechs
Einstelltasten
als
auch
die
Ein-/Ausschalttaste
auf.
Hierbei
handelt
es
sich
um
Multifunktions-Touch-Tasten,
die
bei
leichtem
Druck
reagieren
und
die
ein
entsprechendes
Untermenü
auf
den
Bildschirm
einblenden.
Folgende
Features stehen zur Auswahl:
Die
Gestaltung
des
On-Screen-Displays
ist
wie
von
EIZO
gewohnt
professionell.
Ohne
das
Handbuch
bemühen
zu
müssen,
erfolgt
die
Bedienung
intuitiv,
einfach
und
unkompliziert.
Das
Eingangssignal
(Input)
ist
schnell
selektiert,
der
Modus
für
den
Standard-Farbraum
(Mode)
oder
für
die
benutzerdefinierte
Kalibrierung
ist
ebenso
schnell
gefunden.
Die
Leuchtstärke
der
Tasten-LED´s
kann
kann
man
übrigens
dimmen
oder
gänzlich
abschalten.
Die
Art
der
Menü-Einblendung
hat
Charme,
sollte
aber
nicht
mit
einer
überfrachteten
Task-
Leiste einhergehen, sonst wird die Darstellung unübersichtlich.
Hardware-Kalibrierung
Der
EIZO
ColorEdge
CS2420
wird
kalibriert
an
den
Kunden
ausgeliefert.
Folglich
gibt
es
Stimmen,
die
meinen,
eine
Kalibrierung
am
heimischen
PC
sei
nicht
erforderlich.
Das
ist
falsch.
Fotografen
und
Bildbearbeiter
müssen
der
Bilddarstellung
ihres
Monitors
vertrauen,
um
Bildeigenschaften
richtig
zu
beurteilen
und
ggf.
korrigieren
zu
können.
Dasselbe
gilt
für
die
Erstellung
von
Druckvorlagen,
für
die
Gestaltung
von
Grafiken
und
für
die
Beurteilung
von
Videofilmen.
Ein
Monitor
unterliegt
der
Alterung.
Nach
ca.
200
Stunden
Betriebsdauer
werden
die
Farben
nicht
mehr
richtig
angezeigt.
Die
Anzeige
wird
entweder
dunkler
oder
der
Farbton
ändert
sich.
Auch
wenn
diese
Änderungen
minimal
sein
mögen,
so
ist
das
regelmäßige
exakte
Einstellen
der
Farb-
und Helligkeitsdarstellung mithilfe des Farbmanagements unerlässlich.
Wie
bereits
erwähnt,
verfügt
der
EIZO
CS2420
über
kein
integriertes
Messgerät
und
benötigt
für
die
Hardwarekalibrierung
ein
externes
Farbmessgerät
(
Kolorimeter
).
Wir
haben
zu
diesem
Zweck
das
Modell
Datacolor
Spyder
5
Express
im
Einsatz.
Die
Investition
beträgt
knapp
100
EURO.
Als
Software
verwenden
wir
ColorNavigator
6
.
Die Software liegt dem Monitor bei. Die Kalibrierung benötigt ca. 5-6 Minuten.
Welche Spyder-Version ist für den EIZO CS2420 geeignet?
Datacolor
bietet
den
Spyder
in
drei
verschiedenen
Versionen
für
drei
unterschiedliche
Preise
an.
Die
günstigste
Version
ist
der
Spyder
Express
für
knapp
100
Euro,
die
Hälfte
mehr
kostet
der
Spyder
Pro
für
knapp
150
Euro
und
das
Top-Modell
Spyder
Elite
schlägt
mit
170
Euro
zu
Buche.
Die
Hardware
zwischen
den
drei
Versionen
ist
identisch.
Der
große
Unterschied
besteht
im
Funktionsumfang
der
Software.
Da
ein
EIZO-Käufer
auf
die
Spyder-Software
aber
nicht
angewiesen
ist
und
die
zum
Monitor
dazugehörige
Software
ColorNavigator
6
verwendet,
wählt
er
das
preiswerteste
Spyder-Modell
Express.
Tipp:
EIZO
führt
das
baugleiche
Modell
unter
der
Modellbezeichnung
EIZO
EX4
für 89 EURO im Katalog.
Wichtig für jene, die den Spyder anderweitig verwenden möchten:
Die
Version
Spyder
Express
unterstützt
Einzel-Monitor
und
Laptops.
Weder
die
Gammawerte
noch
die
Farbtemperatur
können
vom
Anwender geändert werden.
Die
Version
Spyder
Pro
ist
das
ideale
Werkzeug,
möchte
man
z.B.
zwei
Monitore
abgleichen
und
mit
ICC-Profilen
versehen.
Des
Weiteren ist eine schnelle Rekalibration möglich.
Die
Version
Spyder
Elite
kann
neben
Laptops
und
Monitoren
auch
Datenprojektoren
(Beamer)
kalibrieren.
Weitere
Informationen
finden Sie
hier
.
ColorNavigator 6
Die
von
EIZO
entwickelte
Software
ColorNavigator
führt
in
vier
Schritten
zur
Monitorkalibrierung
und
glänzt
dank
einfachster
Bedienung
und
anschaulicher
Bedienungsanleitung
(siehe
PDF-Dokument).
Drei
vordefinierte
Kalibrierungstargets
stehen
zur
Verfügung.
Diese
kann
man
spezifisch
anpassen.
Besser
ist,
der
Anwender
erstellt
eigene
Targets
bis
hin
zu
Druckerprofilen.
Hat
man
eigene
Targets
erfolgreich
erstellt,
können
diese
über
das
Kontextmenü
in
der
Taskleiste
aufgerufen
werden.
Dann
wird
der
Monitor
per
Mausklick
vollautomatisch
in
allen
relevanten
Einstellungen
angepasst
bzw.
rekalibriert.
Die
Profildaten
werden
übrigens
nicht
in
der
Grafikkarte
verarbeitet, sondern direkt im Monitor. Das heißt, es wird die volle Farbtiefe der Grafikkarte genutzt.
Wer
zum
ersten
Mal
einen
Monitor
kalibriert,
neigt
dazu,
das
Ergebnis
zu
hinterfragen,
bzw.
anzuzweifeln.
Insbesondere
dann,
wenn
der
Monitor
bereits
länger
in
Verwendung
ist.
Die
Augen
haben
sich
an
die
Fehl-Einstellung
des
Monitors
gewöhnt.
Ein
Farbstich
wird
kompensiert
und
als
völlig
normal
erachtet.
Schlimmer
noch;
er
führt
im
Falle
einer
Bildkorrektur
zu
weiteren
Fehlern.
So
wird
z.B.
ein
Blaustich
mittels
Weißabgleich
in
Richtung
Gelb
korrigiert.
Bei
einem
zu
hell
eingestellten
Monitor
fällt
das
Bild
als
zu
dunkel
aus.
Usw,
usf.
Nach
dem
Kalibrieren
sollte
man
also
nicht
dem
Impuls
folgen,
das
Ergebnis
in
irgend
einer
Form
zu
verändern.
Fakt
ist:
Unser
Gehirn
ist
trügerisch.
Es
dauert
eine
Weile,
eine
neutrale
Einstellung
zu
akzeptieren.
Wer
auf
knallige
Farben
mit
hohen
Kontrastwerten steht, tut sich an dieser Stelle besonders schwer.
Mein Fazit
Der
EIZO
ColorEdge
CS2420
ist
hardwarekalibrierbar
und
kann
in
Sachen
Bildqualität
problemlos
an
den
größeren
Bruder
CG2420
anschließen.
Kauft
man
eine
Lichtschutzhaube
und
einen
Kolorimeter
hinzu,
verfügt
man
über
ein
stimmiges
Profi-Komplettpaket.
Das
hervorragende,
entspiegelte
Display
mit
erweitertem
Farbraum
(Wide-Gamut)
und
LED-Backlight
setzt
neue
Standards.
Subjektiv
ist
die
Farbwiedergabe
bis
in
die
Ecken
hinein
fantastisch.
Das
ist
mit
Sicherheit
auch
dem
Digital
Uniformity
Equalizer
geschuldet,
der
Bildpunkt
für
Bildpunkt
Farbe
und
Helligkeit
anpasst,
um
ein
homogenes
Bild
darzustellen.
Aufgrund
seines
günstigen
Preises
(ca.
635
EURO)
und
seiner
praxisorientierten
24
Zoll
Diagonalen,
die
zudem
noch
99%
des
AdobeRGB
Farbraums
abdeckt,
ist
der
EIZO
ColorEdge
CS2420
ein
erstklassiges
Arbeitspferd
für
Berufsfotografen.
Der
Amateur
hingegen
wird
sich
schwer
tun,
Größe
und
Auflösung als Optimum zu akzeptieren.
Laut
Eizo
wird
jeder
einzelne
Monitor
im
Werk
eingemessen
und
kalibriert
ausgeliefert.
Fehler
in
der
Homogenität
eines
Panels
werden
hinsichtlich
Helligkeit
und
Farbton
korrigiert.
Pixelfehler
sind
nahezu
ausgeschlossen.
Wer
dennoch
einen
Fehler
findet,
kann
auf den vorbildlichen Vor-Ort-Austauschservice zurückgreifen.
Die
Lieferung
des
Monitors
beinhaltet
einen
kompletten
Kabelsatz,
Handbücher
als
auch
die
Software
Color-Navigator
6
als
Kalibrierungslösung.
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